Service-------was ist das eigentlich ? Der gemeine Niederrheiner sagt schlechthin : " die häbbe enne jue Wirkerrei jemäckt ", soll heißen, die Kundenbetreuung war super.
Wir von der SHG, wollen eigentlich gar keine " Kunden " haben, dennoch gibt es sie. So haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, die " Schlaganfaller " , natürlich auch uns selbst, ein Stück weit informativ und aufbauend zu begleiten.
Toll, wenn auch Sie------ja Sie sind gemeint, der oder die Sie gerade in Ihre Computer-Glotze schauen und auch noch im Umkreis von Geldern wohnen; Sich bewegen bringt Regen-----oder wie das noch heißt. Melden Sie sich an , entweder in unserem Gästebuch oder telefonisch---ach was---kommen Sie einfach zu uns!......
Es wurde auch mal Zeit! Karl-Heinz Baaken aus Kevelaer, endlich mal kein "Prommi", in Kevelaer wohnend, schrieb ein Buch, das beschreibt wie es denn so ist, wenn der Schlaganfall kommt. Das Buch ist lesenswert für uns Schlaganfaller, besonders aber auch für den gesunden Menschen der so denke ich, sensibilisiert wird für das Thema. Das Buch zum Preis von 10 €, kann man bei Amazon, bekommen.
Neues von uns! Der Selbsthilfegruppe ist es zu verdanken,dass wir die Möglichkeit bekamen, diesen Lotsen-Schein zu machen!
Dieser Artikel erschien in den Niederrhein Nachrichten im gesammten Kreis Kleve in einer Auflage von 150.000. Viele Menschen haben angerufen und um Hilfe gebeten.
Hier der Flyer der Behinderten-Lotsen-NRW
Die Presse über uns (Niederrheinnachrichten)
Hier unser Flyer
Dem Leben wieder Beine machen !!
Ja,ja.....das geht! bei Fußhebeschwäche, gibt es ein elektronisches System der Firma Otto Bock. Das ist quasi ein Minicomputer und wird auch von den Krankenkassen bezahlt. Einfach mal reinschauen unter www.ottobock.de
Hier noch einmal, weil das für das Training unserer "Schaltzentrale" wichtig ist, die Internetanschrift für Übungen am Computer:
www.mental-aktiv.de
Zukünftlich finden Sie hier Neuigkeiten rund um den Schlaganfall
Und hier noch eine interessante Adresse, die uns die Fa.Curado gesendet hat:
Nach einem Schlaganfall beginnt man in der Regel ein neues Leben. Zu vieles hat sich verändert. Neben körperlichen Einschränkungen wie Lähmungserscheinungen oder sprachlichen Problemen wie Aphasie sind es u. a. auch oft berufliche Veränderungen oder Probleme in der Partnerschaft, die die Betroffenen belasten. – Eine ganz wichtige Rolle bei der Bewältigung solcher Probleme spielt die Selbsthilfe. Die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe hat bereits die Gründung von weit über 400 Selbsthilfegruppen angeregt und unterstützt.
In diesen selbst organisierten Zusammenschlüssen treffen sich Menschen, die die gleiche Erkrankung und daher gleichen Problemen haben und selbst dagegen etwas unternehmen möchten. Mitglieder von Selbsthilfegruppen helfen sich selbst und anderen und treten gemeinsam gestärkt nach außen auf, etwa bei der Durchsetzung bestimmter Anliegen. Die Selbsthilfe wird inzwischen als vierte Säule des Gesundheitssystems bezeichnet – neben den ambulanten, stationären und rehabilitativen Leistungen.
Selbsthilfegruppen
· bringen Sie mit Betroffenen in Kontakt.
·
· bieten Information, die Sie sonst mühsam allein suchen müssten.
· sind praktische Lebenshilfe
· Vermitteln Ihnen nützliche Kontakte und helfen bei medizinischen Fragen.
· Helfen + entlasten bei Behördengängen, beim Ausfüllen von Formularen etc.
· Zeigen Ihnen Wege aus der Isolation auf.
· Bieten Ihnen Therapien an (z.B. Sprache, Spiele, Reisen, Theater, Musik + Kunstworkshops.
·
· stärken Ihr Selbstwertgefühl und ihr Selbstvertrauen.
Die Gruppen wurden und werden größtenteils von Schlaganfall-Betroffenen und/oder ihren Angehörigen gegründet. Fast jede Gruppe wird von Ärzten und Therapeuten vor Ort unterstützt und haben völlig unterschiedliche Mitgliederzahlen. – manche haben fünf oder sechs Mitglieder, andere zwischen zwanzig und fünfzig und mehr. Sie treffen sich regelmäßig, meist einmal im Monat. Auf dem ausgewogenen Programm stehen Fachvorträge, gegenseitiger Austausch mit den Niederländern, aber auch gemeinsame Kaffeetafeln, Besichtigungen oder Ausflüge. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, je abwechslungsreicher und interessanter das Jahresprogramm, um so mehr Mitglieder. Franz Crom
Wussten Sie schon?
Hier, lieber Besucher, beginnen wir mit unserem „Schlaganfall ABC“
Leider wusste auch Lehrer Lempel zu seiner Zeit noch nicht, was überhaupt ein Schlaganfall ist. Da sindwir heute eigentlich ganz schön weit.
Wir möchten Sie bitten, sich an unserem ABC zu beteiligen, in dem Sie Wörter oder Begriffe zu diesem Thema ins Gästebuch schreiben, die Sie erläutert haben möchten. Wir werden sie dann in unser ABC einfügen. Natürlich werden auch wir ständig neue Wörter einfügen, sodass nach und nach quasi ein kleines Nachschlagewerk entsteht. Es lohnt sich also uns öfters zu besuchen.
Also legen wir los:
A: Apoplexie ; das isser der Schlaganfall, dieses Wort lernt Otto Normalverbraucher meist erst wenn´s passiert ist.------Hirnschlag, Schlagfluß, schlagartig auftretende Gehirnblutung, meist mit Bewusstlosigkeit, Sprachverlust und oft einseitigen Lähmungen.
B: Behörden ; dieses Wort braucht wohl nicht groß erklärt zu werden. Es bedeutet in vielen Fällen Schwierigkeiten und Unwissenheit, zum Teil sogar Willkür. Machen Sie sich selber schlau, z.B. mit einem Sozialgesetzbuch, den Hausarzt fragen, Schwerbehindertenausweis beantragen (die Anträge gibt es bei den Gemeindeämtern) oder am Besten Sie fragen uns ! Wir können Ihnen in vielen Fällen weiterhelfen.
C: Cholesterin ; bei zu hohen Werten,kann sich dieser „Stoff“ in unseren Blutbahnen festsetzen. Denken Sie einmal an einen verstopfte Wasserleitung. Und da im Herz und im Hirn ganz kleine Äderchen verlaufen,, ist auch dort die Gefahr einer Beschädigung am größten.------hochmolekularer Alkohol, in Tierfetten, in Blut und Geweben. Hauptbestandteil der Gallensteine. Wird auch fürkosmetische Präparate verwandt.
D: Dopplern ; dies ist ein Messverfahren, mit dem man, z.B. an den Halsschlagadern, Verstopfungen messen kann. Das Verfahren wird nach dem österreichischen Physiker Christian Doppler benannt. Der hat´s erfunden, vereinfacht kann man sagen, es hat ein wenig mit Radar zu tun.
E:Erinnerungen ; Erinnerungen sind wie ein Rockzipfel, an dem man hängt. Hadern Sie nicht so viel mit sich selbst und dem was passiert ist. Nehmen Sie die schönen Erinnerungen zum Anlass, nach vorn zu schauen.
F ; Fluktuation ; Stimmungsschwankung, auch Gedächtnis-oder Sprachleistungsschwankung
G; Galgenhumor; Wer kennt ihn nicht. Schlechthin sagt man, dass wer Galgenhumor hat, mit negativ scheinenden Dingen, recht gut umgehen kann. Der Negativmensch denkt dann wirklich an was schlimmes, so wie------Schlaganfall!!!----jetzt ist mein Leben zu Ende----(Anmerkung: ach wie dumm, ein bisserl was geht immer)
H ; Hypertonie; Bluthochdruck ; Kommt in unserer Zeit häufig vor und kann zum Schlaganfall führen. Auch die Gelehrten wissen eigentlich noch immer nicht wirklich, alle Auslöser dieses Übels zu erkennen und warum der Bluthochdruck entsteht.
I ; Illusion; Eine Täuschung, die auf der Umdeutung vorhandener Sinneseindrücke beruht, wobei Wünsche und Affekte mitspielen; Beispiel: Schlaganfall? Aber ich doch nicht!
K ; Kompromiss; Übereinkunft, mit gegenseitigen Zugeständnissen;
Gehe nach einem Schlaganfall mit deinem Leben einen Kompromiß ein, soll heißen:“ akzeptiere diese Krankheit und besiege sie!“
L ;Logopädie; Hallo, du Sprachzentrum in meinem Gehirn, ich bin wieder da, also lehre mich wieder Sprechen! ( Da hilft dann auch der/die Logopäde/in)
M;Mohn, Liz; Präsidentin der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe
N;Notfallversorgung; Die Zeit vom Einsetzen der ersten Schlaganfall-Symptome bis zur Therapieentscheidung im Krankenhaus.
O;Organspende; Mal ehrlich: sicher kommt es vor, dass Menschen den Schlaganfall nicht überleben. Gerade weil diese Krankheit im Hirn passiert. Da werden dann funktionierende „Innereien“ nicht geschädigt und könnten anderen Menschen das Leben wieder lebenswert werden lassen. Ich weiß, dass dieses Thema für den einen oder anderen von uns durchaus heikel ist, doch brauchen wir denn alle noch funktionierenden Organe für unsere letzte Reise? Ich persönliche meine, wenn einem anderen Menschen ein Weiterleben durch meine Organspende ermöglicht wird, so will ich das tun. Den Ausweis gibt’s im Internet.
P; Physiotherapeuten; Das sind eigentlich allemal nette Menschen, die sich um diverse physische Störungen kümmern, kurz...........sie bringen unsere Knochen und sonstige Utensilien - manchmal auch sehr schmerzhaft - wieder in Ordnung. Q; Quaak; sagte der Frosch und bekam.........einen Schlaganfall. Der Schreiberling möchte eigentlich nur damit sagen: „ ihr gesunden Leute da draußen, passt auf euch , vor allem auf eure Gesundheit, auf, in dieser gar so hektischen Zeit! R Rehabilitation; Man sagt ja auch einfach Reha. Da landet im Normalfall jeder nach einem Schlaganfall. Und das ist gut so.Viele von uns konnten sehen, dass ihr Leid lange nicht das Ärgste war. Allein das hilft schon, um sein „Missgeschick“ besser zu ertrage (auch nachzulesen hier unter –Die Glocke--) S. Selbsthilfegruppe; Das, lieber Leser, ist nur zu empfehlen. Es treffen sich in einer solchen Gruppe Gleichgesinnte. Der Gedankenaustausch hilft sehr oft über die eigenen Probleme hinweg und man lernt auf diesem Weg sich und seine Krankheit besser zu verstehen.
T Therapie; Das Lexikon sagt einfach Krankenbehandlung dazu. Da wird unterschieden zwischen der kausalen Therapie = Beseitigung der Krankheitsursachen und der symptomatischen Therapie = Linderung der Krankheitserscheinungen. Für uns gilt: Dranbleiben!!
UUrsache; Wieso habe ich überhaupt einen Schlaganfall bekommen, warum eigentlich ich??? Da sind wir also bei den Ursachen, deren es viele gibt. Stress, Bluthochdruck, Nikotin, Fettleibigkeit , Diabetes und, und , und!
Wissen Sie noch mehr?
V Vorsorge; Eigentlich braucht man nur auf die Ursachen zu schauen und in diese Richtung Vorsorge betreiben.
W Witz; Kommt ein Mann zum Arzt. Zwischen seinem Arm hält er eine Tasche. Der Arzt fragt:“was haben Sie denn?“ sagt der Mann:“Nachtschicht“ Jetzt bitte lachen
XY ???; Dem Schreiberling fällt momentan nix dazu ein. Ihnen vielleicht?
Z Zeichenerkennung; Ein Schlaganfall kündigt sich an. Zeichen hierfür können sein: Plötzliche Lähmung auf einer Körperseite (Arm,Bein,Gesicht ), plötzliche Gefühlsstörungen auf einer Körperseite (z.B. Taubheitsgefühl, Kribbeln) plötzliche Sprach- oder Sprachverständnisstörung , plötzliche Sehstörung auf einem oder beiden Augen (z.B. Doppelbilder) Scheuen Sie sich bitte nicht, bei diesen Anzeichen den Notruf 112 zu wählen. Schlaganfall ist ein Notfall und gewonnene Zeit kann helfen!
ZSL Kennen Sie das Zentrum für selbstbestimmtes Leben? Da gibt es Behinderten-Lotsen, die Ihnen mit Rat und Tat, zur Seitestehen. Zu erreichen unter www.lotsen-nrw.de
Die Glocke Festgemauert in der Erden.....................
„Der spinnt, der Schreiberling“, hör ich Sie , lieber Besucher jetzt sagen,“ was hat denn bitteschön, eine Glocke mit ne’m Schlaganfall zu tun?“
Aus dem Lexikon erfährt man, dass die Glocke ein Hohlkörper ist und etwas abdeckt oder beschützt. Klingelt’s jetzt?
Ich, und nicht nur ich, erinnere mich gerne daran, als ich in der Reha war, dass dort die betroffenen Menschen sich nach der Zeit der Eingewöhnung, irgendwie sicher fühlten, sicher wie unter einer Glocke. Ich gehe noch einen kleinen Schritt weiter; Sich sicher fühlen, wie unter einer Käseglocke, die ja bekanntlich frisch halten soll. In unserem Fall heißt das----die Frische ein großes Stück weit, wieder herstellen zu lassen.
In den meisten Fällen gelingt das auch, wiewohl ich sagen möchte, nicht wirklich zu hundert Prozent, bedenkt man jedoch die Anfangssituation, so ist ein wesentlicher Schritt, zum Bessergeh'n, getan.
Wenn du nach der Reha, psychische Stabilität erreicht hast, soll heissen, ich pack jetzt die zweite Lebenschance positiv an, mache die 60, 70 oder 80-prozentige Wiederherstellung, zu meinen persönlichen 100 Prozent---------ja dann, lieber Mensch, bist du reif----reif für den Besuch bei uns, der Schlaganfall-Selbsthilfe-Gruppe—wo immer sie sich befindet.
Gehe auf die Menschen zu und hadere nicht mit irgendjemanden und schon gar nicht mit dir selbst, dann----ja dann------klappt`s auch mit dem „ Nachbarn“.
Die Glocke findest du nicht nur in der Reha, sondern auch in der Gemeinschaft der Selbsthilfegruppen.